Conan 2012
Januar 2012
Conan macht den Anfang im Neuen Jahr, endlich hatten wir einmal Sonne, so das sich die
Kamera mitzunehmen auch mal lohnte.
In der Sonne sehen die Hunde gleich viel ausdrucksstärker aus.
Am besten wirkt Conan in der untergehenden Sonne, dann ist das Rot was er trägt ganz dunkel
Conan ist jetzt gerade einmal 2 Jahre alt. Er wird sich noch weiter auslegen und sicherlich im Laufe des
Jahres auch noch an Gewicht zulegen.
Da ich nicht hinterm Berg halten möchte, wenn etwas mal nicht optimal verläuft
muss ich mir in nächster Zeit Gedanken machen inwieweit er noch an Selbstbewusstsein dazu gewinnt.
Conan ist in den letzten Monaten sehr schnell "erwachsen" geworden und sein Individualbewusstsein
hat sich weiter verstärkt.
Mit den Hunden mit denen er aufgewachsen ist versteht er sich nach wie vor.
Grizzly jedoch mag er nicht in seiner Nähe dulden.
In der Arbeit ist er ein sehr aufmerksamer und konzentrierter Hund der unbedingt gefallen möchte.
Es macht ihm Freude zu zeigen was er gelernt hat und setzt das auch punktgenau um.
Das macht wirklich Spaß. Ein hochmotivierter Hund mit mittlerem Temperament der sich in Szene setzt.
Seine Unterordnung ist wirklich sehenswert. Er zeigt sicher und mit großer Eleganz sämtliche technischen Übungen
Seine Fußarbeit ist absolut überzeugend.
Im Schutzdienst wechselt er schnell ins Ernsthafte, überzeugendes Griffverhalten zeichnet ihn aus
In der Belastung wird er leicht unruhig, kaschiert das mit Kontern, aber alles in allem zeigt er sich
beständiger und als trieblich gut führbarer Hund.
Spazierengehen mit ihm, ist für ihn und auch für mich, das "Größte"
Da ist dieser Hund unschlagbar, ein absoluter Begleiter, ein Hund der nicht "randaliert" wenn andere Hunde ihn
anbellen oder ihren Menschen nicht gehorchen und kläffend um ihn herumrennen.
Er steht völlig gelassen und sicher neben mir, ohne Gebrumm oder ähnliches.
Er ist immer zuverlässig und sofort aus jeder Situation abrufbar, das zeichnet ihn unglaublich aus
Alle Spaziergänge verlaufen entspannt, harmonisch und völlig easy.
Nur.... zu nahe kommen sollten ihm fremde und ankläffende Hunde wohl eher nicht?
Diese Situation hatten wir auch noch nicht, so das ich nicht mit letztendlicher Sicherheit sagen kann wie er
dann reagiert. Aber ich denke ..dann .. reicht es ihm wohl. Da er selber ein Hund ist der keinem anderen
fremden Hund zu nahe geht verlangt er das auch für sich selbst.
In seinem Rudel ist es was anderes, alle Hunde die er kennt, da wird auch mal gerempelt und getollt
aber bei fremden Hunden????
Conan ist schon sehr speziell, ein Hund der sehr gewissenhaft und auch ein Stück weit kritisch ist, ein Hund der mir uneingeschränkt
seine Aufmerksamkeit schenkt, aber auch ein Hund der nicht gleich mit allem und jedem ein guter Freund ist.
Ich werde sehen wie er sich weiter entwickelt, auf jeden Fall ist er anders als meine anderen Hunde und man kann
zwar mit Gehorsam eine menge machen, aber man kann nicht über das Wesen eines Hundes verändern, das
ist ihm in die Wiege gelegt!
Mit seinen Rudelgenossen versteht er sich, macht aber auch den Hündinnen inzwischen klar...
das er ein "Rüde" ist und lässt sich auch von Dakota, die ja nun alles andere als eine schwache kleine Hündin ist
nicht mehr beeindrucken.
Conan ist ein Hund der beeindruckt, ein Hund der sich zu jeder Zeit darstellt, der zu mir eine sehr innige Beziehung hat
für mich persönlich ist er super leicht zu führen und ein unglaublicher sicherer Begleithund.
Ich bin gespannt wie er sich mit 3 Jahren darstellt!
Conan hat in unglaublichen 4 Wochen noch mal eine "Schüppe" draufgelegt
Wahrscheinlich führt die im Moment herrschende Kälte dazu, das die Hunde vermehrt
Futter verlangen und zumindest bei Conan ist es nun innerhalb kürzester Zeit dazu gekommen,
das er noch mehr Fell aufgebaut hat (was er bestimmt bedauerlicherweise im Frühjahr an samt und sonders
den Vögeln verteilen wird :-(
und auch noch ein wenig an Gewicht zugelegt hat!
Die Fotos sind leider nicht sehr gelungen, aber ich möchte sie trotzdem einstellen!
Conan im Oktober 2012
Uns Conan, auch er das Phänomen Grau... Im Wald wo andere Lichtverhältnisse herrschen als in der Sonne sieht
auch er dunkler und "bedrohlicher?" aus.
Inzwischen ist auch ein wenig Zeit vergangen und er ist erwachsener geworden. Immer noch nicht 3 jährig
stellt er inzwischen schon eine menge Dominanz dar!
Conan ist ein Hund, der nicht ganz einfach zu Händeln ist. Er mag es nicht wenn ihm andere Hunde zu nahe kommen.
Er ist sehr territorial veranlagt und das erfordert schon eine gewisse Vorsicht.
Es bezieht sich aber auf andere Hunde, Menschen haben für ihn einen anderen Stellenwert.
Da ist er freundlich.
Auch der Umgang mit ihm erfordert gewisse Vorkenntnisse, er kann es nicht leiden sich für das obligatorische
Kämmen und Bürsten hinzulegen.
Das ist für ihn eine Haltung die er nicht so gerne akzeptieren möchte.
Das "Anfassen" von fremden Menschen (Ausstellungen) zwischen den Beinen ist ihm absolut zuwider
(;-) Typisch männlich ;-)
Andere Rüden... vordergründig in seinem Zuhause ... gehen für unseren "Macho" gar nicht !!!
Das widersinnige an ihm.... draußen beim Spazierengehen, da ist er der genialste Begleiter unter der Sonne
Andere Hunde... interessieren ihn da überhaupt nicht, können sich bellend und keifend auf ihn zu bewegen, ist ihm völlig egal!
Er steht ruhig und gelassen neben mir und guckt die noch nicht mal an, das hat ER doch gar nicht nötig :-)
Solange die anderen Hunde einen Sicherheitsabstand von ein bis eineinhalb Metern wahren, interessiert ihn das mal
überhaupt nicht. Unterschreiten die fremden Hunde diesen Abstand baut er sich auf und knurrt, das reichte bislang
immer, um die anderen Hunde eindrücklich daran zu erinnern, das ihm an näherer Bekanntschaft nicht
gelegen ist.
Er trägt weder eine Leine noch ein Halsband wenn ich mit ihm unterwegs bin, das braucht er nicht, auf leiseste
Ansage meinerseits reagiert er, immer.... sicher und zuverlässig, niemals führt er sich auf, niemals macht er Theater.
Das ist wirklich ein Traum, aber.... trotz und alledem bleibt er ein Hund der seine Distanz haben will und die auch
selber wahrt.
Leider macht ihm sein eigenes Teritorialverhalten bei uns ein Stück weit zum Außenseiter.
Was draußen mühelos gelingt, er geht mit den Hündinnen und auch mit den kleinen Chinesen spazieren,
will er in seinem eigenen Bereich nicht dulden.
Dort besteht er ausnahmslos darauf das ihm keiner, aber auch keiner der Hunde zu nahe kommt.
Außer
Dakota und Chakana gehen, die wissen mit ihm umzugehen, aber bei den anderen, da muss man mehr als nur aufpassen!
Fazit, ein Hund, ein Traum als Begleiter und auch als Sporthund, wer diesen Hund einmal arbeiten gesehen hat,
will nichts anderes mehr haben!
Das ist seins... Zeigen was er gelernt hat, Frauchen zu begeistern, Lob zu erhalten, ist für ihn das Größte schlechthin.
Sein Bewegungsablauf, unglaubliche Muskelspannung, unglaubliche Trittfolge, weitausgreifend, blitzschnell
und punktgenau.
Ein fester Hund, alles ist straff an ihm, wenn ich ihn sehe wenn er belastet wird, das ist Kino.....
Nicht einfach nur Kino sondern
Riesengroßes Kino,
er kann sich bewegen wie ich es noch niemals zuvor bei einem Hund in dieser Größenordnung gesehen habe.
Es bereitet mir eine unbändige Freude ihm zuzuschauen, er kann sich rückwärts in sich selber drehen, wenn ich das
von ihm verlange, mit einer Leichtigkeit und Eleganz, die ich nie zuvor bei einem Schäferhund erlebt habe!
Dabei baut er sich auf und will ....zeigen!!!
Aber, auch ein Hund der sich selber oft im Weg steht, ein Hund der gewissenhaft geführt werden muss, der klare Regeln
braucht. Ein Hund für den nur eine Person zählt, die anderen sind Beiwerk und müssen nicht weiter beachtet werden.
Er sucht sich seinen Menschen selber aus, zu den übrigen hat er eine lockere Freundlichkeit, die aber nicht
überstrapaziert werden darf.
Selbstständiges Handeln und Faustrecht hätte er gerne, ich denke ernsthaft .. er ist eben ein wirklicher Osthund!
Dabei... und das ist so widersinnig in dem Hund, lässt er sich mit einem kleinen Finger leiten und führen
und
er nimmt die Führung sehr gerne an, ohne jemals zu "diskutieren"!
Conan.... ein Hund.. eine Aufgabe.. und zwei Gesichter!!!
November 2012
Noch einmal ein paar (immer noch herbstliche) Fotos von unserem Conan.
Erst jetzt fängt er an aufzuhaaren, ich bin gespannt wie viel Fell noch draufkommt.
Um den Unterschied festzuhalten, jetzt noch mal ein paar Momentaufnahmen
und dann schauen wir in ein paar Wochen was sich verändert hat :-)
Also...Conan im November
Dezember 2012
Schnee.. auch Conan genießt es durch die Wälder zu ziehen
Leider war das Licht im Wald nicht so besonders zum fotografieren
deshalb gibt es nur zwei Bilder von ihm, er ist einfach zu dunkel und das weiße Licht reflektiert dann zu sehr
In letzter Zeit ist er ein winziges bisschen umgänglicher geworden, ich hoffe immer noch
das er sich selber einen Gefallen tut, und seine doch sehr territoriale Ader auf ein erträgliches Maß zurückschraubt.
Wenn ich jedoch mit ihm unterwegs bin, dann ist er der absolute Begleiter.
Es gibt kein entspannteres Spazierengehen als mit ihm, zuhause jedoch sagt er, was
eigentlich ..ich immer sage...
Alles meins!!!